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Digitale Schulen – Mit Netzwerk in die Zukunft

Förderprogramm "DigitalPakt Schule" für eine digitale Bildungsinfrastruktur

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Um das Ziel zu erreichen, haben Bund und Länder die Verwaltungsvereinbarung für den DigitalPakt unterzeichnet. Zuvor haben Bundestag und Bundesrat Artikel 104c des Grundgesetzes geändert und damit die verfassungsrechtliche Grundlage für den DigitalPakt Schule geschaffen.

DigitalPakt Schule

Der DigitalPakt Schule

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Um das Ziel zu erreichen, haben Bund und Länder die Verwaltungsvereinbarung für den DigitalPakt unterzeichnet. Zuvor haben Bundestag und Bundesrat Artikel 104c des Grundgesetzes geändert und damit die verfassungsrechtliche Grundlage für den DigitalPakt Schule geschaffen.

Mit diesen drei Schritten – Grundgesetzänderung, Errichtung des Sondervermögens und Abschluss einer Verwaltungsvereinbarung zur Umsetzung – haben Bund und Länder alle nötigen formalen Voraussetzungen geschaffen, damit der DigitalPakt Schule nun starten konnte.


  • der Bund stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung, davon in dieser Legislaturperiode 3,5 Milliarden Euro.

  • die Bundesmittel dienen als Finanzhilfen, daher haben die kommunalen und privaten Schulträger bzw. Länder zusätzlich einen finanziellen Eigenanteil einzubringen.

  • insgesamt stehen mindestens 5,5 Milliarden Euro bereit. Rein rechnerisch bedeutet dies für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt einen Betrag von 137.000 Euro oder umgerechnet auf die derzeit ca. 11 Millionen Schülerinnen und Schüler eine Summe von 500 Euro pro Schüler.

  • die genaue Mittelaufteilung hängt vom Bemessungsprinzip zum Beispiel als Sockelbetrag pro Schule, nach Anzahl der Schülerinnen und Schüler oder eine andere Größe – ab, das jedes Land in seiner Förderbekanntmachung festlegt.

  • nach der Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern geht es nun an die Umsetzung in den Ländern. Jedes Land wird eine Förderrichtlinie veröffentlichen, die die Einzelheiten regelt, insbesondere das Antragsverfahren.



Video Digitalisierung von Schulen



360-Grad-Schulgebäude

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360-Grad-Schulgebäude



Weitere Informationen zum DigitalPakt Schule:


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Zahlen und Fakten


Zahlen und Fakten

*förderfähig



  • 40.000 Schulen in Deutschland

  • 5,5 Mrd. € Fördermittel des Bundes

  • Ergänzende Förderung für Breitbandanschluss

  • 31.12.2025: Zeitfenster bis zur Mittelabrufung

Technik und Infrastruktur

  • Medienentwicklungsplan

  • digitale Lern-/ Präsenzmittel

  • Netzwerkverkabelung

  • digitale Endgeräte


Kreise 1 bis 4 zusammen
05
Förderschlüssel


Beantragung von Förderungsmitteln

  • die Basis für eine Förderung ist das Erstellen eines Medienentwicklungsplanes durch die Schulen.
  • die Fördermittel für Schulen beantragen die Schulträger
  • bei öffentlichen Schulen sind das zumeist die Städte und Gemeinden oder die Landkreise.
  • bei Privatschulen ist der jeweilige Träger zumeist ein Verein oder eine Religionsgemeinschaft.
  • gefördert werden Technik und Infrastruktur.
  • welche Träger im Einzelnen antragsberechtigt sind, wird in den Förderrichtlinien der Länder geregelt. Maßgeblich ist das jeweilige Schulrecht der Länder.
  • die Schulen selbst können keinen Antrag stellen. Sie melden ihren Bedarf an die jeweiligen Schulträger. Diese bündeln die Meldungen ihrer Schulen in einem oder in mehreren Förderanträgen und reichen diese beim Land ein.
Land
Anteil in %
Anteil in €
Baden-Württemberg
13,0
65.064.000
Bayern
15,6
77.824.550
Berlin
5,1
25.687.700
Brandenburg
3,0
15.090.100
Bremen
0,9
4.814.200
Hamburg
2,5
12.789.500
Hessen
7,4
37.217.200
Mecklenburg-Vorpommern
1,9
9.920.950
Niedersachsen
9,4
47.049.650
Nordrhein-Westfalen
21,1
105.433.800
Rheinland-Pfalz
4,8
24.122.950
Saarland
1,2
6.009.850
Sachsen
4,9
24.954.250
Sachsen-Anhalt
2,7
13.758.200
Schleswig-Holstein
3,4
17.026.300
Thüringen
2,6
13.236.800
Gesamt
100,0 %
500.000.000 €


Quelle: www.digitalpaktschule.de – „Zusatz zur Verwaltungsvereinbarung DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 (Sofortausstattungsprogramm)“


Der Medienentwicklungsplan


Der Medienentwicklungsplan

Das Kultusministerium hat Anforderungen veröffentlicht, die für einen Medienentwicklungsplan (MEP) maßgeblich sein werden. Diese Kriterien bilden auch eine verlässliche Grundlage für das vorgesehene Verfahren bei der Beantragung von Mitteln aus dem DigitalPakt Schule. Schulen und Schulträger sollten diese Kriterien daher bereits jetzt bei ihren Planungen berücksichtigen.


Formale Kriterien

Als formale Kriterien sollten folgende grundsätzliche Aspekte beachtet werden:

  • der MEP beinhaltet eine Bestandsaufnahme (Ist-Analyse), die neben der technischen Ausstattung und der Fortbildung auch die Analyse schulinterner Prozesse umfasst.

  • Ziele, Maßnahmen und Umsetzung werden verbindlich und überprüfbar festgehalten.

  • es ist ein Umsetzungszeitplan vorhanden.
  • innerhalb aller Kriterien werden die verschiedenen Facetten der Schulentwicklung (Auswirkungen auf den Unterricht, Lehrkräftefortbildung, Prozesse innerhalb der Organisation „Schule“, technische Entwicklung) mitgedacht und abgebildet.
  • Evaluationskriterien und Messgrößen werden festgelegt.


Inhaltliche Aspekte

  • aus den Zielen entwickeln Schule und Schulträger ein passendes unterrichtliches Ausstattungsszenario (Soll-Zustand).
  • der MEP beinhaltet vom IST-Stand über konkrete Ziele bis zu den Maßnahmen für die Unterrichtsentwicklung unter Nutzung digitaler Medien eine stimmige Planung. Diese Ziele werden zwischen Schule und Schulträger zeitlich terminiert. Wichtig in diesem Prozess ist, dass neben der unterrichtlichen Umsetzung auch die erforderlichen Schritte in der schulischen Personalentwicklung und der Lehrkräftefortbildung einbezogen werden.

  • bereits zu Beginn des MEP-Prozesses sollte eine Evaluation fest eingeplant werden. Dabei werden dann weitere Schritte erkannt und benannt.
  • gemeinsam erarbeiten Schule und Schulträger einen Maßnahmenkatalog und Umsetzungszeitplan. Hierbei werden die geplante Ausstattung und Infrastruktur mit dem Schulträger und seinen finanziellen Möglichkeiten abgestimmt. Für Schulewie Schulträger ist es darüber hinaus wichtig, dass mit der Maßnahmenplanung auch ein tragfähiges Betriebs- und Supportkonzept zugrunde gelegt wird, welches mit dem Schulträger abgestimmt ist.

  • ein Medienentwicklungsplan ist dann gelungen, wenn er die unterrichtlichen Erfordernisse und diefinanziellen Möglichkeiten des Schulträgers für beide Partner überzeugend zusammenbringt.


Strukturierte Gebäudeverkabelung


Strukturierte Gebäudeverkabelung

als Baustein des Medienentwicklungsplanes

strukt Gebaeudeverkabelung


Anbindung an das Breitbandnetz

Um einen kontinuierlichen und reibungslosen Datentransfer zu gewährleisten, werden zunehmend auch Schulgebäude mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet (Fiber to the Home: kurz FTTH). Damit die zur Verfügung stehende Bandbreite in den Unterrichtsräumen, den Verwaltungsräumen und der gesamten Infrastruktur des Gebäudes ankommt, wird eine durchgängige strukturierte Netzwerkverkabelung benötigt. Diese bietet dann die Sicherstellung der Bandbreite direkt beim Teilnehmeranschluss z. B. in den Klassenräumen. METZ CONNECT bietet eine umfassende vorausschauende, zukunftsorientierte Netzwerklösung für Ihre Schule, die diese Anforderungen optimal erfüllt.


Förderung von Glasfaseranschlüssen für Schulen

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat bereits Mitte 2017 mit der „Offensive Digitales Klassenzimmer“ klargestellt, dass für Schulen im Rahmen der Breitband-Förderung grundsätzlich ein Glasfaseranschluss förderfähig ist, wenn noch nicht jedes Klassenzimmer über eine Bandbreite von 30 MBit/s verfügt.

Dazu ist ein Antrag im BMVI-Förderprogramm zu stellen.

Antrag stellen


Der DigitalPakt Schule und die Breitband-Förderung des BMVI ergänzen sich: Über das Breitbandprogramm wird die Internetanbindung bis in den Keller eines Schulgebäudes finanziert. Die Vernetzung innerhalb des Gebäudes sowie zwischen mehreren Schulgebäuden auf demselben Schulgelände und die WLAN-Ausleuchtung wird aus dem DigitalPakt finanziert.

Ein Glasfaseranschluss ist keine Fördervoraussetzung im DigitalPakt.



Multimedia in der Schule

Multimedia Raumplanung in der Schule

plan

Die Grundlage für eine funktionierende Daten-Infrastruktur


Die Grundlage für eine funktionierende Daten-Infrastruktur


Die Datennetzwerkverkabelung

Neben der Stromverkabelung, ist heute eine strukturierte Datennetzwerkverkabelung unerlässlich. Die Netzwerkverkabelung verbindet intelligent und umfassend unterschiedliche technische und elektronische Funktionen zu einem System.

Lösungen von METZ CONNECT ermöglichen eine zuverlässige und betriebssichere Anbindung aller Anwendungen im Innen- und Außenbereich an ein Netzwerk. Sie gewährleisten eine einheitliche campusweite Vernetzung und Kommunikation, sowie einen vereinfachten Informations- und Datenaustausch.


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Computertechnik

Die Anzahl der Endgeräte und Kommunikationsdienste steigt kontinuierlich. Das Internet ist eine der wichtigsten Kommunikationsplattformen. Telefon- oder Videokonferenzen ersetzen heute oftmals Meetings. Ihre ITK-Geräte sind direkt über LAN oder WLAN optimal vernetzt, so dass Sie jedes zentral steuern können – überall dort, wo Sie sich gerade aufhalten. Abgesehen davon hat ein Arbeitsplatz heute durchschnittlich mindestens drei Anschlüsse für Computer, Drucker und Telefon/Fernseher.

  • Computer

  • Internet

  • Laptop/Notebook

  • Smartphone

  • Drucker

  • Netzwerkdrucker

  • Fax

  • Scanner

  • Server

  • WLAN
  • Telefonanlage
  • Sprechanlage


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Medien- und Präsentationstechnik

Bilder, Filme, Videos und Musik können in bester Qualität an fast allen Geräten wiedergegeben werden. Gesammelt in einem Media-Center können die Daten nicht nur von Multimediagerät zu Multimediagerät gewechselt, sondern auch im gesamten Haus verteilt werden.


Smart Connect

  • MP3-Player
  • Fernseher
  • Beamer


  • zentraler Server
  • Blu-Ray-Player
  • Media-Center
  • Internetradio

  • Home Schooling

  • Sicherheit

  • Smartboard
  • Tablet
03 icon Sicherheitstechnik klein

Zugangs- und Sicherheitstechnik

Ein sicheres Umfeld ist für ein Schulgebäude oder einen Campus unerlässlich und zwingend notwendig. Hierfür stehen heute verschiedenste technische Möglichkeiten zur Verfügung. Diese Technik funktioniert ebenfalls über eine Netzwerkverkabelung und kann so gezielt zum Einsatz kommen.

  • Zutrittskontrolle
  • Überwachungskameras
  • Brandmeldetechnik
  • Sprechanlagen
  • Amokalarm

Broschüre

DIGITALE SCHULEN –
mit Netzwerk in die Zukunft


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